Verständnis der GFSI-Anforderungen für die Schulung Ihrer Mitarbeiter
In der Verpackungsindustrie bedeutet Lebensmittelsicherheit und -qualität mehr als nur die Verwendung zugelassener Materialien oder moderner Maschinen – sie beginnt bei den Menschen. Die Kompetenz, Schulung und das Bewusstsein Ihres Teams sind entscheidend, um Konformität sicherzustellen und Risiken zu vermeiden. Deshalb betonen globale Standards wie BRC Global Standard, SQF und FSSC 22000 die Schulung und Kompetenz der Mitarbeitenden als zentrale Voraussetzung für die Zertifizierung.
In dieser letzten Ausgabe unserer GFSI-Blogserie konzentrieren wir uns auf die Rolle der Mitarbeiterschulung in der Tintenlogistik. Wir stellen die gemeinsamen Prinzipien dieser Standards vor und zeigen, wie GSEs Dienstleistungen die Einhaltung unterstützen – von der Einarbeitung über Prozessschulungen bis hin zur laufenden Leistungsüberwachung. Ganz gleich, ob Ihr Team Folien bedruckt, Karton verarbeitet oder Etiketten herstellt – ihr Wissen und Handeln wirken sich direkt auf Produktsicherheit, Konformität und Kundenvertrauen aus.
Schulungsanforderungen in den drei Lebensmittelsicherheits-Managementsystemen
Die Kriterien für Schulung und Kompetenz finden sich in:
- Abschnitt 6.1 des BRC Global Standard (BRCGS) für Verpackungsmaterialien
- Abschnitt 1.4 von FSSC 22000 (Food Safety System Certification)
- Abschnitt 2.9 des Safe Quality Food (SQF)
Gemeinsamer Standard: Schulung vor Arbeitsbeginn
Alle drei Zertifizierungssysteme teilen ein einfaches, aber wirksames Prinzip: Niemand sollte ohne geeignete Schulung mit der Arbeit beginnen – weder Festangestellte, noch Zeitarbeitskräfte oder externe Dienstleister. Einführungsprogramme müssen Hygieneregeln und Sicherheitsverfahren umfassen, insbesondere in Bereichen, in denen Materialien gehandhabt, verarbeitet, verpackt oder gelagert werden.
Die Schulung muss der jeweiligen Verantwortung entsprechen. Mitarbeitende in Bereichen wie Produktprüfung, Prozesskontrolle, Tests, Kalibrierung oder Verpackungsverifizierung müssen auf ihre Kompetenz geprüft und entsprechend geschult werden.
Schulung ist keine einmalige Maßnahme
Schulung muss ein fortlaufender Prozess sein. Neue Mitarbeitende werden nicht nur zu Beginn geschult, sondern erhalten auch regelmäßig Auffrischungsschulungen. Änderungen bei Verfahren, Geräten oder Vorschriften müssen zeitnah und wirksam kommuniziert werden.
Dies gilt für alle Aktivitäten rund um Produktsicherheit, Qualität und Rechtskonformität, z. B.:
- Kalibrierung
- Bedienung an Kontrollpunkten im Herstellungsprozess
- Gute Herstellungspraxis (GMP)
- Umweltüberwachung
- HACCP-Implementierung
Kurz gesagt: Wenn sich Ihre Prozesse weiterentwickeln, muss es auch die Kompetenz Ihrer Mitarbeitenden tun.
Schulungsdokumentation: Mehr als nur Papierkram
Eine Schulung gilt nur dann als gültig, wenn sie dokumentiert und nachvollziehbar ist. Jeder Standard beschreibt klare Anforderungen an die Schulungsunterlagen, darunter:
- Name des Teilnehmers
- Datum und Dauer der Schulung
- Titel oder Inhalte der Schulung
- Name oder Organisation des Schulungsleiters
- Nachweis der Kompetenz für die jeweilige Tätigkeit
Wichtig: Die Schulung muss in einer Sprache erfolgen, die die Mitarbeitenden verstehen – entscheidend bei internationalen oder mehrsprachigen Teams.

GSE-Schulungsdienste – Unterstützung bei der Einhaltung von Vorschriften
Schulung von Bedienpersonal und Wartungsteams nach der Installation
Nach jeder Installation eines GSE-Tintendosiersystems bieten wir strukturierte Schulungen für Maschinenbediener und Wartungspersonal an – für sicheren Betrieb und Konformität ab dem ersten Tag.
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Wartung und Kalibrierung
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